- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Der Staat hämmert es uns nun schon seit einem Jahr ein: impfen, impfen, impfen. Die öffentliche Hand in der Schweiz hat für die Impfkampagnen schon so viel Geld ausgegeben, dass man mit Zählen nicht mehr nachkommt.
Die Mainstream-Medien hauen pausenlos in dieselbe Kerbe – und profitieren von Anzeigen, Soforthilfen, Kurzarbeitsentschädigungen und jetzt auch noch von einer Vervielfachung der Mediensubventionen (darüber stimmen wir am 13. Februar 2022 ab).
«Impfen - what else?»
Doch damit nicht genug: Neben dem staatlich-medialen Komplex bombardiert uns nun auch die Privatwirtschaft mit der immer gleichen seligmachenden Impf-Botschaft. 150 Marken stellen ihre Slogans in den Dienst der Propaganda. «Impfen – what else?», fragt Nespresso. «Impfen lohnt sich», kalauert Lidl. «Freude am Impfen», verkündet BMW. Autsch!
Freiheit als Fremdwort
Ich hielt das zuerst für einen ironischen Scherz oder den subversiven Witz eines Comedians. Doch die Grosskonzerne meinen es bitterernst damit. Ich kann mich nicht erinnern, in demokratischen Zeiten je eine derart flächendeckende Propagandaaktion gesehen zu haben, die vom Staat über die Medien bis zur Privatwirtschaft sämtliche Akteure einspannt.
Bin ich im falschen Film? Oder müsste es einem nicht kalt den Rücken runterlaufen, wenn die demokratische Öffentlichkeit derart zum Propagandaobjekt degradiert wird?
Freiheit, Eigenverantwortung und Selber-Denken scheinen Fremdwörter geworden zu sein. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, wie die Historiker künftig dieses hemmungslose Revival der Propaganda erklären werden.