
WPO: Unternehmer durften in die Kristallkugel schauen


Nach dem Eintreffen der rund 140 Teilnehmenden in der Autowelt von Rotz, Münchwilen, dankte WPO-Präsident Hansjörg Brunner für das Erscheinen. Anschliessend informierte Geschäftsführer Robert Stadler über die erfolgreiche Entwicklung des Wirtschaftsportals Ost in den letzten Monaten und gab einen Ausblick auf die Aktivitäten im Jahr 2022.
Vor dem Referat von Dr. David Bosshart moderierte WPO-Kommunikationschef Timon Kobelt einen Generationen-Talk mit Melissa Gasser-Miesch (WPO-Impuls-Siegerin), Marc Zuppiger (Future Leader Apprentices & Trainees bei Bühler Group Uzwil), Flavia Scheiwiller (Präsidentin Junge Mitte Thurgau) und dem Referenten. Dabei wurde sowohl die Attraktivität als auch das Zukunftspotential unserer Region diskutiert.
Dr. David Bosshart machte in seinen Ausführungen auch deutlich, dass Wohnmöglichkeiten mit guten ÖV-Anschlüssen und frische, gesunde Luft zu Erfolgsfaktoren werden. Den "brain drain" nach Westen in Richtung Winterthur und Zürich könnte seiner Meinung nach am besten mit dem Aufbau einer Hochschule begegnet werden, weil sich darum herum auch wieder attraktive Unternehmen ansiedeln würden.
Strategische Vorteile sieht er bei den Städten, weil sie schneller für ein grosses Wirtschaftsgebiet mit mehreren hunderttausend Einwohner Entscheidungen fällen und Projekte umsetzen können. Er ist der Meinung, dass die Städte die Entwicklung treiben und andere zurückfallen werden.
(Anmerkung der Redaktion: David Bosshart hat es nicht explizit gesagt, aber es ist tatsächlich eine besondere Herausforderung, die viel Energie, Geld und Zeit benötigt, wenn 23 Gemeinden und zwei Kantone ein Grossprojekt wie WILWEST umsetzen. Da hätte es eine Stadt wie Zürich sicher einfacher. Wäre aber auch bei uns möglich, wenn nach einer Fusion der Kantone SG, TG, AR und AI zum Kanton Säntis auch die 23 Gemeinden zur Landstadt "Regio Wil" fusionieren könnten. Für solche Schritte in die Zukunft sind wir aber wohl zu konservativ und sehen keine Not zum Handeln.)
Kurzer Ausschnitt aus dem Referat von Dr. David Bosshart:

