und Kantonsrat aus Widnau wird nach acht Jahren als Präsident zurücktreten. Dies teilte die Partei am Mittwoch mit. Eine Findungskommission soll Vorschläge für die Nachfolge sammeln und den Delegierten Ende August einen neuen Parteipräsidenten präsentieren.
Während der achtjährigen Amtszeit von Patrick Dürr konnte die Partei die Politik im Kanton St.Gallen massgeblich mitprägen und erstmals seit vielen Jahren wieder Wähleranteile zulegen. Die Wahl von Bruno Damann und Susanne Hartmann in die Kantonsregierung sowie der Gewinn des Ständeratssitzes durch Beni Würth belegen dies eindrücklich – wie auch die gesteigerten Zahlen bei den nationalen und der Sitzgewinn bei den kantonalen Wahlen.
Dürr bleibt Kantonsrat
Der 48-jährige Bankfachexperte hat die Mitte Kanton St.Gallen aber auch inhaltlich und organisatorisch durch einen Erneuerungsprozess geführt. Die Partei ist heute für die Zukunft bestens gerüstet und die Vorbereitungen für die Wahlen 2023/2024 sind auf Kurs. Dürr selber wird auch nach der Amtsübergabe das politische Geschehen mitgestalten, indem er sich als Kantonsrat weiterhin für eine nachhaltige Mitte-Politik und den Wahlkreis Rheintal voll engagieren wird.
Findungskommission soll Nachfolger finden
Auf seine Amtszeit blickt Dürr mit grosser Befriedigung zurück: «Ich werde mich immer gerne an die offene und konstruktive Zusammenarbeit in der Parteileitung, an das Vertrauen der Parteibasis und an die intensive Auseinandersetzung mit den Themen der Zeit erinnern. Meine Nachfolge darf sich auf eine in jeder Beziehung spannende Tätigkeit freuen.»
Die Parteileitung hat eine Findungskommission eingesetzt, die zuhanden des Parteivorstandes und der Delegierten eine oder mehrere Personen für die Nachfolge von Dürr vorschlagen wird. Die Regionalparteien werden bald über das Prozedere informiert.