Am 21. September hat die Kantonsregierung informiert, dass sie in Absprache mit den Gemeinden, der Wirtschaft und den Energieversorgern ein gemeinsames Vorgehen bei den Stromsparmassnahmen gewählt haben. Die Raumtemperaturen in öffentlichen Gebäuden werden auf höchstens 19 bis 20 Grad gesenkt, die Aussenbeleuchtungen an Gebäuden wo möglich und nicht sicherheitsrelevant abgeschaltet und in Innenräumen wird auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichtet. Weiter sollen Apparate, welche nicht dauernd gebraucht werden sowie Leuchtreklamen mindestens zwischen 22 und 6 Uhr dunkel bleiben. Weitere Massnahmen sind das Verwenden von energiesparenden Leuchten, der Einsatz von Bewegungsmeldern und die Sensibilisierung des Personals.
Region Wil-Gossau: weitergehende Massnahmen
Die Gemeinden der Region Wil-Gossau haben ihre Massnahmen weitgehend koordiniert, um einheitlich aufzutreten. Einen Alleingang einzelner Städte und Gemeinden erachtet man als nicht zielführend. Aus einer Umfrage haben sich weitere Massnahmen ergeben, welche regional umgesetzt werden. Die Region Wil-Gossau wird nebst den bereits kommunizierten Massnahmen zusätzlich auf die Aufschaltung der Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum verzichten oder zumindest die Einschaltzeiten reduzieren. Zudem wird die Abschaltung der Strassenbeleuchtung ausgedehnt. An speziellen Weihnachtsanlässen und an Orten mit einem Weihnachtsgeschäftsvolumen, das für das Gewerbe wirtschaftlich bedeutend ist, soll punktuell eine Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen und im Anschluss an die Veranstaltung wieder abgeschaltet werden. Dies soll aber die Ausnahme sein. Mit diesen weiteren Massnahmen wird ein deutliches Zeichen gesetzt und der Stromverbrauch in den Gemeinden nochmals minimiert.