Im Gedenken an ein musikalisches Ausnahmetalent aus Wil

Impressionen vom feierlichen Gottesdienst:
Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung zu "Johann Baptist Hilber 1891-1973":
Ausstellung und weitere Höhepunkte
- Die Ausstellung im katholischen Pfarreizentrum dauert bis Sonntag, 1. Oktober 2023.
- Am Samstag, 21. Oktober 2023, um 19:00 Uhr findet ein Gesprächskonzert zum 50. Todestag von Johann Baptist Hilber mit dem Organisten Wolfgang Sieber und Ausstellung "Johann Baptist Hilber 1891-1973" in der Kirche St. Nikolaus statt.
- Am Mittwoch, 1. November 2023, um 11:00 Uhr in der Kirche St. Nikolaus singt der Chor zu St. Nikloaus "die Messe Niklaus v.Flüe" von J.B.Hilber.
Über Johann Baptist Hilber im "Impuls" (09/2023)
Auszug aus dem Historischen Lexikon der Schweiz:
Johann Baptist Hilber, katholisch, wurde am 2.1.1891 in Wil (SG) geboren. Er war der Sohn des Johann Baptist, eines Beamten und Amateursängers, und der Maria Juliana, geborene Hauser. Er besuchte das Engelberger Gymnasium und absolvierte anschliessend das Musikstudium in Zürich und Köln. 1915-1928 war er Musikdirektor am Kollegium in Stans, 1928-1934 Chorleiter an der Pauluskirche in Luzern und 1934-1956 Stiftskapellmeister an der Luzerner Hofkirche. 1942 war er Mitgründer der Schweizerischen Katholischen Kirchenmusikschule in Luzern - 1942-1968 war er deren Leiter. Hilbers kompositorisches Schaffen besteht vor allem aus liturgisch-gebundenen Vokalwerken (Messen, Offertorien, Hymnen), aus weltlichen Stücken (Bühnenmusik, Kompositionen für Männerchöre und gemischte Chöre) und aus Instrumentalwerken für verschiedene Besetzungen (Kammermusik, Klaviermusik). Zehn Jahre lang war er Chefredaktor der für die katholische Kirchenmusik in der Schweiz massgebenden Zeitschrift "Der Chorwächter". 1951 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg. Er starb am 30.8.1973 in Luzern.