Der Förderverein H2 Mobilität Schweiz setzt sich ein für diese besonders umweltfreundliche Form der Elektromobilität. Die 15 Mitglieder repräsentieren heute schweizweit ein Netz von über 2‘000 Tankstellen und eine Flotte von über 4‘000 schweren Nutzfahrzeugen. Damit verfügen sie über das Potenzial, um die H2-Infrastruktur in der Schweiz privatwirtschaftlich aufzubauen und die weltweit grösste Flotte an Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeugen bis 2023 in Betrieb zu nehmen – Start: Ende 2019! Mit dabei: Camion Transport AG Wil.
CAMION TRANSPORT AG WIL IM FÖRDERVEREIN H2-MOBILITÄT SCHWEIZ

Camion Transport AG, G. Leclerc Transport AG, F. Murpf AG und Tamoil SA haben sich anfangs Mai 2019 dem Förderverein Vorstand angeschlossen.
Josef Jäger, Direktor Camion Transport AG, stellvertretend für die vier jüngsten Mitglieder: «Bei dieser Technologie muss man früh dabei sein. Sie bietet uns die Chance, die Güter auch in Zukunft wirtschaftlich – aber ohne Emissionen – zu transportieren.»
Der saubere Energiekreislauf schliesst sich
Der vor einem Jahr gegründete Förderverein H2 Mobilität Schweiz setzt sich aktiv für den Aufbau der nationalen Infrastruktur ein, mit dem Ziel, in der Schweiz bis 2023 ein flächendeckendes Netz an Wasserstoff-Tankstellen aufzubauen. Parallel dazu vereinbaren die Vereinsmitglieder, ausschliesslich grünen Wasserstoff einzusetzen, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird.
1000 Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeuge von Hyundai
Ein weiterer wichtiger Faktor in diesem umweltfreundlichen Energiekreislauf bildet die Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Auch diesbezüglich geht die Schweiz weltweit voran. Ab Ende 2019 kommen die ersten von über 1‘000 (!) Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeuge von Hyundai auf die Schweizer Strassen und werden – in erster Linie – durch die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz im Alltag eingesetzt.
Jörg Ackermann, Präsident des Fördervereins: «Die Vorteile sind einfach zu bestechend. Tanken in wenigen Minuten und trotzdem elektrisch fahren, nur Wasserdampf als Emissionen, eine vergleichbare Reichweite, identisches Leistungsvermögen wie bei einem Diesel Lkw und die Sicherheit, dass nur erneuerbare Energiequellen genutzt werden – das sind überzeugende Argumente für die Kunden, für die Unternehmen und für die Umsetzung der Klimaziele.»
Schlüssel zum Erfolg = Tankstellen + Treibstoff + Fahrzeuge
Auf die Rolle von Wasserstoff im Schweizer Mobilitäts- und Energiesystem angesprochen, meint Jörg Ackermann: «Diese Form der Elektromobilität nimmt eine ebenso sinnvolle wie wertvolle Funktion im Energiesystem ein, da sie auf lokalen Ressourcen und erneuerbaren Energiequellen aufbaut. Damit das System zum Laufen kommt müssen jetzt sozusagen ‹Huhn und Ei›