Am vergangenen Samstag führten die GRÜNEN prowil ihre Nominationsversammlung für die Stadtparlamentswahlen durch. Präsidentin Eva Noger zeigte sich erfreut, dass das ambitionierte Ziel, eine volle Liste mit 40 Kandidierenden aufzustellen, erreicht werden konnte. Da auf eine separate Liste der Jungen Grünen verzichtet wird, sind sämtliche Generationen mit Jahrgängen zwischen 1954 und 2005 auf der Liste der GRÜNEN prowil vertreten. Auch was die beruflichen und persönlichen Hintergründe der Kandidierenden sowie die Vertretung der verschiedenen Stadtquartiere anbelangt, ist die Liste breit aufgestellt.
Viele Projekte angestossen
«Wir sind die Partei des Wandels – Vielfalt ist unsere Stärke», betonte Nationalrätin Franziska Ryser, die als Gastrednerin die Versammlung eröffnete. Sie lobte den Mut der Kandidatinnen und Kandidaten, für die gemeinsamen politischen Anliegen einzustehen. Gerade auf lokaler Ebene sei es möglich, aufzuzeigen, dass eine nachhaltige Politik zu positiven Entwicklungen und zu mehr Lebensqualität führt. Ryser stellte fest: «Den GRÜNEN prowil ist es in den vergangenen Jahren gelungen, in Wil viele Projekte anzustossen, die breit akzeptiert sind».
«jetzt handeln!»
Die Wahlkampagne steht unter dem Motto «jetzt handeln!». Dazu Wahlkampfleiterin Meret Grob: «Über viele Herausforderungen und Projekte wird in Wil seit Jahren diskutiert, doch in der Realität ändert sich wenig. Wir stehen dafür ein, dass wegweisende Projekte nicht nur geplant, sondern auch umgesetzt werden». Wichtige Voraussetzungen dafür seien eine gut organisierte Verwaltung und ein konstruktives Zusammenwirken von Parlament und Stadtrat. Mit Sebastian Koller wollen die GRÜNEN prowil ihre Gestaltungskraft in die Exekutive einbringen. Der grüne Stadtratskandidat gab anhand einer Bildercollage einen Einblick in sein bisheriges politisches und gesellschaftliches Engagement für die Stadt Wil. Auch SP-Stadtratskandidat Manuel Nick konnte für eine kurze Ansprache an der Versammlung begrüsst werden. Die Teilnehmenden beschlossen einstimmig, eine Wahlempfehlung für Nick auszusprechen. Nur mit vereinten Kräften sei es möglich, im Stadtrat die Weichen für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Stadtentwicklung zu stellen, zeigten sich Koller und Nick überzeugt.