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01.12.2024
04.12.2024 08:05 Uhr

Clever Steuern sparen mit Ihrem Wohneigentum

Augusto Brigante, Leiter Niederlassung Wil acrevis Bank. Bild: arcrevis Bank AG
Hand aufs Herz: Steuern zahlt niemand gerne. Gut, dass Sie als Hausbesitzerin oder Wohnungsbesitzer in der glücklichen Lage sind, Ihre Steuerlast durch gezielte Massnahmen reduzieren zu können.

Wir zeigen Ihnen in diesem acrevis Finanztipp gerne auf, wie Sie mit den eigenen vier Wänden dieses Optimierungspotenzial bei den Steuern nutzen können.

Bild: arcrevis Bank AG

Indirekt amortisieren

Wohneigentumsbesitzende wissen, dass sich die Schuldzinsen aus der Hypothek vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abziehen lassen. Bei der Hypothek bietet sich jedoch noch eine zusätzliche Möglichkeit an: die indirekte Amortisation. Statt die Hypothek direkt bei Ihrer Bank abzuzahlen, zahlen Sie in die Säule 3a ein. Das Smarte daran: Sie können weiterhin die Hypothekarzinsen von der Steuer absetzen und sparen gleichzeitig bei den steuerlich begünstigten Einlagen in die Säule 3a. Fürs Alter vorsorgen und dem Fiskus nicht unnötig Geld abliefern: eine doppelt gute Idee.

Unterhaltskosten abziehen

Fast jede Wartung und Instandhaltung an Ihrem Haus lässt sich steuerlich anrechnen. Von der kleinen Reparatur bis zur grossen Renovation. Ganz gleich, ob Sie den Gärtner bezahlen, die Waschmaschine ersetzen oder das Dach renovieren lassen: All das können Sie von der Steuer absetzen. Dabei lohnt es sich, jedes Jahr neu zu entscheiden, ob Sie den Pauschalabzug nutzen oder Ihre tatsächlichen Kosten geltend machen. Führen Sie deshalb eine Liste mit den angefallenen Unterhaltskosten und sammeln Sie alle Belege – somit behalten Sie den Überblick und können am Jahresende die günstigere Option wählen.

Energetische Sanierung

Auch hier ergeben sich attraktive Möglichkeiten: Investitionen in die Energieeffizienz Ihres Hauses schlagen gleich mehrfach positiv zu Buche. Sie sparen nicht nur dauerhaft Energiekosten, sondern können die kompletten Ausgaben von den Steuern abziehen. Je nach Wohnort können Sie zudem Fördergelder beantragen, wenn Sie etwa Ihre Fassade dämmen, eine Photovoltaikanlage installieren oder Ihre alte Heizung durch eine umweltfreundliche Alternative ersetzen – einzelne Kantone und Gemeinden belohnen umweltbewusste Vorhaben mit Zuschüssen und Steuerabzügen.

Renovationen gut timen

Bei grösseren Renovationen raten wir Ihnen zu einem geschickten Timing. Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder Sie verteilen die Arbeiten über mehrere Jahre, um Ihre Steuerlast gleichmässig zu halten. Oder Sie bündeln mehrere Projekte in einem Jahr – das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie im besagten Jahr ein höheres Einkommen haben und in eine höhere Steuerprogressionsstufe aufsteigen.

Massnahmen dokumentieren

Führen Sie Buch über alle werterhaltenden oder wertvermehrenden Massnahmen an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Auch wenn sich nicht alle Investitionen sofort steuerlich auswirken, können sie sich später auszahlen. Besonders wenn Sie Ihr Wohneigentum später verkaufen möchten, können gut dokumentierte Wertsteigerungen die Grundstücksgewinnsteuer wesentlich reduzieren.

Fazit: richtig planen lohnt sich

Wenn Sie als Eigenheimbesitzerin oder -besitzer zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Stellschrauben drehen, können Sie mit den eigenen vier Wänden Ihre Steuerbelastung merklich reduzieren. Sollte Ihnen das zu komplex erscheinen, holen Sie sich einfach partnerschaftliche Unterstützung: Die Investition in eine gute Beratung macht sich bezahlt. Bei der acrevis Bank sind wir gerne für Sie da!

acrevis Bank AG