Diese Landschaft, deren Nationalität mehrmals zwischen Deutschland und Frankreich gewechselt hatte, ist sowohl für Wanderer und Radfahrer als auch für kulturell interessierte Menschen in jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die Wanderer durchstreiften auf ihren drei Touren bei Traumwetter weitläufige Rebberge sowie idyllische Dörfer und Städtchen, während die Radfahrer auf einer ihrer drei Touren mit den Vogesen und einem beachtlichen Höhenunterschied Bekanntschaft schlossen.
Die Kulturgruppe besichtigte am zweiten Tag auf einer Führung unter anderem das Strassburger Münster, das mit seinem 142 Meter hohen Turm bis 1874 weltweit das höchste Bauwerk war. Am letzten Tag stand mit dem Besuch auf der imposanten Haut-Koenigsbourg ein weiterer Leckerbissen auf dem Programm. Die im 12. Jahrhundert errichtete Burg ging nach der Eroberung des Elsasses im Jahr 1871 in den Besitz des deutschen Kaisers Wilhelm II., der diese von 1900 bis 1908 vollständig restaurieren liess. Seit dem Ende des 1. Weltkrieges gehört dieser Nationalpalast hoch über der Rheinebene dem französischen Staat.
Die drei Gruppen versammelten sich am Abend jeweils zum gemeinsamen Nachtessen. Der letzte Tag endete für alle Teilnehmer auf einer Rundfahrt durch die historische Altstadt Colmar mit dem Touristenbähnchen „Petit Train“.