«The Voice of Germany» ist eine der bekanntesten Musik-Castingshows im deutschsprachigen Raum. In den sogenannten Blind Auditions wählen prominente Coaches – ohne die Kandidatinnen und Kandidaten zu sehen – allein nach dem Gehör ihre Teams aus. Wer überzeugt, kommt eine Runde weiter und hat die Chance auf den Sieg.
Kevin, wie schafft man es eigentlich zu «The Voice of Germany»?
Kevin Scheiwiller: Viele denken, es gehe direkt mit den Blind Auditions los, doch davor gibt es mehrere Auswahlrunden. Wenn man es bis auf diese Bühne schafft, hat man also schon einiges hinter sich. Angemeldet habe ich mich übrigens gar nicht selbst – das war mein jüngerer Bruder, heimlich.
Und wie hat er das angestellt?
Er sagte, er brauche eine Aufnahme von mir, ich könne vielleicht bei der Hochzeit eines Bekannten spielen. Ich habe das Video gemacht und er hat es ohne mein Wissen bei «The Voice» eingereicht. Am Weihnachtsessen hat er es mir dann gestanden. Ich hatte zwar selbst auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mich zu bewerben, den Schritt aber nie gemacht. Ich habe mich riesig gefreut!
Wie hast du dich auf die Show vorbereitet?
Ich habe zu Hause viel geübt. Mental hat mir meine Erfahrung geholfen: Ich mache seit meiner Kindheit Musik, war in Bands aktiv und trete seit fünf Jahren solo in Clubs, Bars, an Hochzeiten oder Events auf. Diese Routine gibt mir Sicherheit. Nervös war ich kaum – nur kurz, als mein Bruder mir von der Anmeldung erzählte.
Wie hast du die Stimmung hinter den Kulissen erlebt?
Sehr positiv! Wir Teilnehmenden waren alle im selben Hotel untergebracht – es gab viele Gelegenheiten, einander kennenzulernen. Auch das Produktionsteam war total nett. Ich habe mich aber zwischendurch gerne etwas zurückgezogen und war oft im Fitnessstudio.