Vorbild der Glaubenstreue
In ihrer Festpredigt erinnerte Katrin Blome an die zahlreichen Legenden, die sich um das Leben des heiligen Georg ranken. Als Kämpfer gegen den bösen Drachen wird er in der Kapelle auch mit einer Statue dargestellt. Vom realen Leben des heiligen Georg ist wenig bekannt. Er lebte im 3. Jahrhundert und war unter Kaiser Diokletian römischer Soldat und ranghoher Offizier. Er starb als Märtyrer, weil er seinen christlichen Glauben immer stärker bekannte und verteidigte. Die legendäre Symbolik als kämpferischer Held und Drachentöter gilt als ein Vorbild für Furchtlosigkeit und Tapferkeit. Georg zählt als einer der vierzehn Nothelfer zu den meistverehrten Heiligen. Katrin Blome erwähnte, dass er in Rom 1969 aus dem Heiligenkalender gestrichen und diese Entscheidung erst 1975 wieder rückgängig gemacht wurde. Am Schluss ihrer Predigt stellte Blome nochmals die Frage, ob das Leben mit all seinem Ungemach, Leid und Elend ein Kampf sei oder ob der gläubige Mensch wie der heilige Georg auf die Nähe und Kraft Gottes und seine Liebe vertrauen und das Beste aus dem Leben machen könne.