Auf dem Podium debattierten die Politiker Mike Egger (SVP), Barbara Gysi (SP), Marc Rüdisüli (JCVP), Jigme Shitsetsang (FDP) und Franziska Ryser (Grüne). Sie beantworten als erstes die Frage, wie sie zur Politik gekommen seien.
INTERESSANTE UND LEBHAFTE PODIUMSDISKUSSION AN DER KANTI WIL

Dann wurde mit vielen Beispielen und Argumenten diskutiert. Sowohl zum Thema der Arbeit als auch zum Thema Gleichberechtigung entwickelte sich jeweils ein lockerer verbaler Schlagabtausch.
Bezüglich der Zukunft der Arbeit wurde gefordert, dass die Schweiz wieder in der Lokomotive des Wirtschaftszugs sitzen sollte. Aufgrund des schnellen Wandels durch die Digitalisierung sei eine fortlaufende Weiterbildung enorm wichtig. Der Staat müsse die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Unternehmen auch ältere Mitarbeiter weiterbilden und diese weiterbeschäftigen. Für Firmen müsse es attraktiver werden, auch Menschen über 55 einzustellen, damit von deren Fachwissen, Erfahrungen und Netzwerken alle profitieren können. Beim Thema Digitalisierung wurde auch darauf hingewiesen, dass persönliche Daten an mehreren Orten gespeichert werden. Man müsse sich bewusst sein, dass Daten, die man rausgibt, auch weiter verwendet werden. Zur Förderung der wirtschaftlichen Stärke unserers Landes sollen zudem Start-ups besser gefördert werden - ohne zu viele Hürden.
Zweites Hauptthema war die Gleichberechtigung von Frau und Mann. Thematisiert wurden die wirtschaftlichen Nachteile der Frauen durch schlechtere Bezahlung, die Teilzeitarbeit und die unbezahlte Arbeit für Haushalt und Kinderbetreuung. Dem hielten - wen überraschts? - die Männer die Militärdienstpflicht entgegen, die sie ihrerseits in die Waagschale der Argumente warfen.



