Stellungnahme im Wortlaut:
Die Mitglieder der SVP Regio Sirnach haben sich am 23. April über das neue Projekt Dreifachhalle Sirnach informieren lassen. Wir danken dem Präsidenten und Mitgliedern der Planungskommission für die umfassende Präsentation des Projektes mit der dazugehörenden Kostenaufstellung und danken für die geleistete Arbeit während den vergangenen Monaten.
Das neue Projekt weist aus unserer Sicht viele positive Aspekte auf. Die Funktionalität der Halle überzeugt uns bis auf wenige Ausnahmen. Für den Turnsport wird die geplante Halle bestimmt gute Dienste leisten. Für Vereinsnutzungen und den damit verbundenen Anlässen finden wir die Anordnung von Küche/Office, Mehrzweckraum und dem Vorplatz mit Überdachung gelungen. Die rückwärtige ebenerdige Erschliessung des Geräteraums begrüssen wir. Die Zuschauergalerie mit Sitzplätzen entspricht aus unserer Sicht ebenfalls einem Bedürfnis. Sehr erfreulich werten wir den Entscheid, für die Ausführung eine Thurgauer Unternehmung zu beauftragen und der Realisierung der Halle in Holz aus einheimischen Wäldern.
Die SVP Regio Sirnach hat sich auch mit den veranschlagten Kosten befasst. Wir stellen fest, dass die Zielkosten von maximal 10.65 Mio. Franken, so wie sie in der Botschaft zum Planungskredit in Aussicht gestellt wurden, deutlich überschritten sind. Damit sind aus unserer Sicht die spezifischen Kosten des neuen Projektes identisch mit jenen des ersten Projektes. Sirnach ist eine aufstrebende und prosperierende Gemeinde. Es ist zu erwarten, dass die Bevölkerungszahl noch weiter wachsen wird und damit auch die Schülerzahlen. Aus dieser Perspektive begrüsst die SVP Regio Sirnach deshalb den Bau einer Dreifachhalle. Für unsere Vereine bringt die neue Halle einen hohen Nutzen, was gesellschaftspolitisch erwünscht ist. Die SVP Regio Sirnach hat an ihrer Mitgliederversammlung die Ja-Parole beschlossen und empfiehlt den Stimmberechtigten am 9. Juni die Zustimmung zur Kreditvorlage.
An unserer Mitgliederversammlung sind aus der Diskussion Fragen und Anliegen hervorgegangen. Die Versammlung hat beschlossen, diese im Sinne der Transparenz dem Gemeinderat mit einem offenen Brief zur Kenntnis zu bringen, verbunden mit der Erwartung einer ebenfalls öffentlichen Beantwortung.