Die Exportindustrie ist das Rückgrat des Schweizer Binnenmarktes. Jeder zweite Franken wird ausserhalb der Schweiz verdient und fliesst direkt zurück in unsere Volkswirtschaft: in Form von Löhnen, Investitionen, Aufträgen an lokale Zulieferer, Steuern und Abgaben. Ohne starke Exportindustrie schwächelt der Binnenmarkt: weniger Kaufkraft, weniger regionale Nachfrage, weniger Wohlstand für uns alle.
Doch während die Schweizer Unternehmen liefern, bleibt die Politik hinterher. Überbordende Regulierung wie beispielsweise die Nachhaltigkeitsberichterstattung, fehlende Planungs,- Preis- und Versorgungssicherheit bei Energiefragen, absolut ineffiziente Baubewilligungsverfahren oder steigende Steuer- und Abgabenlast bremsen unsere Wirtschaft aus und sorgen für massive Wettbewerbsnachteile. Unsere Rahmenbedingungen sind international nicht mehr wettbewerbsfähig. Oder wie es René Wagner, Geschäftsführer der ALUWAG auf den Punkt bringt: «In China, wo unser starker Wettbewerb sitzt, dauert es einen Bruchteil der Zeit von der Idee bis zur Realisierung von Projekten. Zudem werden die Projekte staatlich noch stark gefördert.»
Wirtschaft
02.10.2025
"Starker Mittelstand – schwache Politik": FDP-Pfalztalk zeigt Realität der Exportindustrie

Im Bild v. l.: Yves Beutler (Präsident Regionalpartei FDP Wil-Untertoggenburg), René Wagner (CEO & Eigentümer Aluwag), Carole Thoma (Vorstand Regionalpartei), Christof Züger (Unternehmer & Kantonsrat), Marvin Flücker (Vizepräsident Regionalpartei), Raphael Dudli (Vorstand Regionalpartei und neuer Präsident FDP Oberuzwil).)
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FDP Wil-Untertoggenburg
Die FDP Regionalpartei Wil-Untertoggenburg hat anlässlich der vergangenen Kantonsratssession zum öffentlichen Pfalztalk inkl. Firmenbesichtigung zur ALUWAG nach Niederbüren eingeladen. Dabei wurde eindrücklich sichtbar, wie leistungsfähig und bedeutend die Exportindustrie für unsere Region ist: Hohe Innovationskraft, modernste Technologien und tausende Arbeitsplätze, die tagtäglich Wertschöpfung für Kanton und Land generieren.

«Die Wertschöpfung findet nicht in der Verwaltung, sondern in den Hallen und Werkstätten unserer Industrie statt», unterstrich Christof Züger, Unternehmer und Kantonsrat.
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FDP Wil-Untertoggenburg
"Umdenken, wenn wir Wohlstand sichern wollen"
«Es ist fünf nach zwölf», sagt Yves Beutler, Präsident der Regionalpartei und fordert deshalb ein Umdenken auf allen politischen Ebenen und in der Gesellschaft: keine Subventionen aber weniger Bürokratie, bessere Rahmenbedingungen für den Mittelstand und mehr Mut in der Wirtschafts- und Aussenpolitik. Denn nur so bleibt der Werkplatz St. Gallen international konkurrenzfähig und sichert langfristig Wohlstand, Arbeitsplätze und Perspektiven für kommende Generationen.